• 6. Juni 2023

Testosteron, das am häufigsten beworbene männliche Hormon. Er ist verantwortlich für die Entwicklung von Geschlechtermerkmalen: Körperbau, tiefe Stimme, Haartyp, Erektion, sexuelles Verlangen und spielt oft eine Rolle bei der Auflösung von Beziehungen - nicht nur sakramentaler Art. Es übt einen großen Einfluss auf das Verhalten von Männern aus - unter anderem Risikobereitschaft, Aggression, aber auch Partnerwechsel.

Neuere Studien zeigen, dass der Gesamt-Testosteronspiegel im Blut mit zunehmendem Alter sinkt, in der Regel um das 40. Lebensjahr, und das hat leider messbare Folgen:

  • Reduzierung der Potenz und der erektilen Dysfunktion,
  • Stimmungsschwankungen,
  • Verschlechterung der intellektuellen Aktivität und der kognitiven Dysfunktion,
  • chronische Müdigkeit,
  • Verschlechterung der Schlafqualität und Regenerationsfähigkeit des Organismus,
  • Verlust von Muskelmasse und Vitalität,
  • Zunahme der viszeralen Fettmasse,
  • Verschlechterung der mineralischen Knochendichte.

Wie sieht eine Testosterontherapie aus - wann sollte man sie anwenden?

Ziel der Behandlung ist es, alle negativen Veränderungen im männlichen Körper, die mit einem Hormonmangel verbunden sind, zu stoppen. Die Behandlung wird am häufigsten von Männern angewendet, die chronische Müdigkeit und Verlust des Sexualtriebs festgestellt haben. Hormon allein ist nicht das Mittel gegen alle Beschwerden eines alternden Menschen, es kann nur helfen, die Auswirkungen der Zeit zu minimieren.

Eine Testosteronbehandlung beginnt, wenn die Hormonkonzentration im Blut weniger als 8 nmol/l beträgt. Der Behandlungsplan wird vom Arzt individuell für jeden Patienten unter Berücksichtigung seines Alters und seines allgemeinen Gesundheitszustandes festgelegt, mit besonderem Schwerpunkt auf: Blutmorphologie, Glykämie, Lipidspiegel, Leberfunktion. Die Grundbehandlung dauert 3 bis 6 Monate und muss unter strenger Aufsicht eines Spezialisten durchgeführt werden. Bei Bedarf kann die Therapie jederzeit abgebrochen werden.

Intramuskuläre, subkutane, perkutane, orale und subkutane Präparate sind erhältlich. Das Hormon kann in Form von Injektionen verabreicht werden - dann wird es einmal alle 2-3 Wochen verabreicht. Die Behandlung erfolgt auch durch die Einnahme von oralen Präparaten, die dann täglich eingenommen werden. Der Behandlungsprozess geht weiter, bis die entsprechenden Testosteronspiegel im Blut erreicht sind. Die ersten Effekte der Therapie treten in der Regel nach 2-4 Wochen Behandlung auf. Die Kompensation von Testosteronmangel ist sicher und effektiv:

  • Verbesserung der Lebensqualität,
  • bessere sexuelle Leistungsfähigkeit,
  • die Zunahme der Muskelmasse und der Muskelkraft,
  • eine Erhöhung der Knochendichte,
  • Verbesserung des Lipidprofils und der Insulinempfindlichkeit,
  • brennendes Fettgewebe.

Mögliche Nebenwirkungen

Während der Behandlung, besonders zu Beginn, ist mit einer erhöhten Empfindlichkeit der Milchdrüsen zu rechnen - das ist völlig normal. Es ist auch eine leichte Vergrößerung der Prostata möglich, die sehr selten ist, aber auftreten kann.

Kontraindikationen für die Behandlung

Absolute Kontraindikationen für die Testosterontherapie sind Prostatakrebs und Brustkrebs. Weitere Erkrankungen, die eine solche Behandlung ausschließen, sind chronische Erkrankungen mit einer Neigung zu Polyglobuliken (chronisch obstruktive Lungenerkrankung, Schlafapnoe-Syndrom).

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